Psychostimulantien: Kokain und Derivate
Akute Gefährdung
- Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Bauchkrämpfe, Absterben von Darmabschnitten
- Bewusstseinsstörungen, Krämpfe, Halluzinationen, Angst/Panik, Wahnvorstellungen, Aggressivität, Hirnblutung, Schlaganfall
- Kreislaufstörungen (Herzrasen, Blutdruckanstieg, schwere Herzrhythmusstörungen, Kreislaufschock, Herzinfarkt)
- Störungen der Atmung, Atemstillstand, Wasseransammlung in der Lunge
- Absterben von Muskel- und Hautabschnitten
- Sehstörungen (sehr weite Pupillen)
- Schwitzen, sehr hohes Fieber
Langzeitschäden
- Abhängigkeit
- Psychische Erkrankungen (Schizophrenie, Psychosen, Selbstmordgefährdung)
- Hirnleistungsverlust, Hirnsubstanzabbau
- Organschäden (Herzschwäche, Herzinfarkt, Nierenversagen, Leberversagen, Lungenerkrankungen)
- Zerstörung von Nasenschleimhaut und -scheidewand, ggf. der gesamten Nase
- Infektionskrankheiten durch Weitergabe von Spritzbestecken und Ziehröhrchen
Sofort-/Laienhilfe
- Rettungsdienst (Notruf 112) verständigen, Drogenkonsum nicht verschweigen!
- Betroffene nicht allein lassen,
- wenn möglich in eine ruhige Umgebung bringen,
- wenn bei Bewusstsein, dann beruhigen.
- Bei lebensbedrohlichen Zuständen (Atem- oder Kreislaufstillstand, Bewusstlosigkeit) Erste Hilfe nach den aktuellen Empfehlungen leisten!
Hinweis / Disclaimer
Internet: www.ggiz-erfurt.de E-Mail: ggiz@ggiz-erfurt.de Leitung: Dr. rer. nat. Dagmar Prasa © Giftnotruf Erfurt 21.11.2024 |
c/o HELIOS Klinikum Erfurt |
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