Tiere: Petermännchen
Deutscher Name
Gewöhnliches Petermännchen, Großes Petermännchen
Wissenschaftlicher Name
Art: Trachinus draco, Echiichthys draco
Ordnung: Perciformes (Barschartige)
Einstufung der Giftigkeit
- Petermännchen gelten als giftigste Fische Europas und besitzen Giftdrüsen an 4 - 8 Flossenstrahlen der ersten Rückenflosse und je einen Dorn auf dem Kiemendeckel
- meist treten nur lokale Symptome auf, schwere Vergiftungen sind sehr selten
Symptome
- an der Stichstelle sofort starke Schmerzen (Ausbreitung in gesamte Extremität möglich), später Rötung, Schwellung, kleine Hauteinblutungen, Gefühllosigkeit (kann für längere Zeit bestehen)
- selten (möglicherweise als Folge der starken Schmerzen) Magen-Darm-Störungen, Benommenheit, Kopfschmerzen, Schwitzen sowie Kreislaufstörungen möglich
- Heilung der schmerzlosen Wunde kann mehrere Monate dauern
Sofort-/Laienhilfe
- Stichstelle kühlen und ruhigstellen.
- Kein Aussaugen, Ausschneiden oder andere Manipulation der Stichstelle!
- Stichstelle säubern und ggf. desinfizieren, immer Arztvorstellung zur Wundkontrolle.
- Giftinformationszentrum konsultieren, um die Gefährdung einzuschätzen.
- Bei auffälligen Symptomen (starke Lokalreaktion, Kreislauf- und/oder Bewusstseinsstörungen) sofort Rettungsdienst (Notruf 112) verständigen!
Hinweis / Disclaimer
Internet: www.ggiz-erfurt.de E-Mail: ggiz@ggiz-erfurt.de Leitung: Dr. rer. nat. Dagmar Prasa © Giftnotruf Erfurt 21.11.2024 |
c/o HELIOS Klinikum Erfurt |
Der Giftnotruf Erfurt weist darauf hin, dass trotz aller Sorgfalt bei der Erstellung der Website die Nutzung der Daten auf eigene Gefahr erfolgt und insbesondere keine Gewähr für Aktualität, Vollständigkeit, Richtigkeit oder Fehlerfreiheit der Daten übernommen wird. Der Giftnotruf Erfurt haftet nicht für unmittelbare und mittelbare Schäden, die durch Nutzung der Daten entstehen.
Gedruckte Webseite: https://ggiz-erfurt.de/petermaennchen.html