Gefahr bei Verschlucken von Knopfzellen
Aus gegebenem Anlass weist der Giftnotruf Erfurt erneut auf die besondere Gefährdung von Kindern bei Verschlucken von Knopfzellen hin.
Bleibt die Knopfzelle in der Speiseröhre stecken, besteht ein stark erhöhtes Risiko einer Schleimhautschädigung der Speiseröhre, da als Folge der Entladung der Batterie ätzende Natronlauge gebildet wird. Dies kann zu einer Eröffnung von Schleimhautgefäßen mit Blutung und sogar zu einem Durchbruch der Speiseröhre führen. Erste Schleimhautschäden in der Speiseröhre können bereits 15 min nach dem Verschlucken auftreten. Fehlende Beschwerden schließen eine Gefährdung nicht aus.
Deshalb wird empfohlen, dass alle Kleinkinder, bei denen der Verdacht besteht, eine Knopfzelle verschluckt zu haben, ohne Zeitverzug über den Rettungsdienst (Notruf 112) in die Klinik gebracht werden für frühzeitiges Röntgen und eventuelle therapeutische Maßnahmen.
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