Fallzahlen zu Pilzexpositionen 2024
Saisonaler Anstieg 2024
- Fallzahlen Pilz-Expositionen (am Menschen) 2024 gruppiert nach Bundesländern und Monaten
- ohne Anfragen zu Schimmelpilzen
- Datenstand 05.12.2024
Saisonaler Anstieg ab 2011
- Fallzahlen Pilz-Expositionen (am Menschen) ab 2011 gruppiert nach Monaten
- ohne Anfragen zu Schimmelpilzen
- Datenstand 05.12.2024
Verwechlungsgefahren
Häufig kommt es beim Sammeln von Champignons zur Verwechslung mit dem giftigen Karbolegerling, der innerhalb weniger Stunden nach der Mahlzeit Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen und Durchfall hervorrufen kann. Gefährlich und lebensbedrohlich kann es werden, wenn Champignons mit dem tödlich giftigen Grünen Knollenblätterpilz verwechselt werden. Dieser verursacht längere Zeit – bis zu 24 Stunden - nach dem Verzehr heftige Magen-Darm-Beschwerden und anschließend eine Schädigung der Leber und der Niere. Besteht der Verdacht auf eine Knollenblätterpilzvergiftung oder kann der Verzehr von Knollenblätterpilzen nicht sicher ausgeschlossen werden, ist eine rechtzeitige Behandlung in der Klinik erforderlich.
Kontakt zu Pilzsachverständigen
Einen wesentlichen Beitrag bei der Beratung von Pilzvergiftungen leisten die ehrenamtlichen Pilzsachverständigen, die dem GGIZ mit ihrem Wissen bei der Identifizierung von Pilzen zur Seite stehen. Deshalb ist es wichtig, bei Verdacht auf eine Vergiftung Putzreste der Pilze, Reste der Mahlzeit oder auch Erbrochenes aufzuheben, um eine Identifizierung der Pilze zu ermöglichen. Besser ist es natürlich, die gesammelten Pilze vor dem Verzehr einem Pilzsachverständigen vorzulegen, um sicherzustellen, dass sich keine giftigen Vertreter im Pilzkorb befinden. Die Kontaktdaten von Pilzsachverständigen können im GGIZ erfragt werden.
Pilz-Expositionen im Jahresvergleich
- Fallzahlen Pilz-Expositionen (am Menschen) ab 2011 gruppiert nach Bundesländern und Jahren
- ohne Anfragen zu Schimmelpilzen
- Datenstand: 05.12.2024
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